Geschichte der litauischen Handschrift nach 1890:
Brief vom 9. November 1896

 

 

 

 

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Brief (Nr. 489) des Bibliothekars Gustav Milchsack vom 9. November 1896 an das Herzogliche Staatsministerium in Braunschweig wegen Ausleihe der Litauischen Postille nach Königsberg. Papier, 33 x 21 cm.
f. 56r - 56v

Cod. Guelf. BA II, 225

Die litauische Postille scheint Jahrhunderte lang völlig vergessen worden zu sein. Erst im Jahr 1890 beschrieb Otto von Heinemann sie im Katalog Die Handschriften der Herzoglichen Bibliothek zu Wolfenbüttel 2. Die Augusteischen Handschriften (Nr. 2123). Der Chicagoer Professor Hans Schmidt-Wartenberg fand die Postille im August 1896 und machte den Königsberger Professor Adalbert Bezzenberger darauf aufmerksam.
Nach Anfrage des Direktors der Königlichen und Universitätsbibliothek Königsberg Paul Schwenke vom 5. November 1896 bittet der Wolfenbütteler Bibliothekar Gustav Milchsack um Erlaubnis, die Handschrift nach Königsberg zu schicken.
Am 20. November 1896 wurde die Handschrift mit einer Versicherung in Höhe von 600 Mark nach Königsberg geschickt.









 
 

 

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