Die Tiefenerschließung der Handschriften erfolgt nach den Richtlinien der DFG, die Katalogisate werden im XML-Format gemäß TEI-P5 erstellt und vorab online publiziert.
Im laufenden Projektabschnitt werden zunächst 60 Handschriften aus dem Signaturenbereich von Cod. Guelf. 616 bis 930 Helmst. bearbeitet. Die überwiegend lateinischen Codices stammen zum größten Teil aus niedersächsischen Klöstern und gelangten im Zuge der Reformation bereits im 16. Jahrhundert in die Sammlung. Rund 15 Bände erwarb der protestantische Kirchenhistoriker Matthias Flacius Illyricus (1520-1575) für seine 1597 nach Wolfenbüttel gelangte Bibliothek.
In den ersten drei Projektphasen konnten bereits über 450 mittelalterliche Helmstedter Handschriften von Cod. Guelf. 1 bis 615 Helmst. sowie die im Juleum zu Helmstedt verbliebenen Stücke beschrieben werden. Der erste Band des gedruckten Kataloges ist 2012 erschienen, der zweite soll 2021 folgen.
Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier in der Handschriftendatenbank der HAB.
Dieses Projekt ist Teil des Forschungsschwerpunktes der Herzog August Bibliothek zur Geschichte der Universität Helmstedt. Weitere Projekte zu diesem Thema finden Sie hier:
- Helmstedter Drucke online
- Katalogisierung der im Juleum Helmstedt verbliebenen Drucke
- Professorale Karrieremuster der Frühen Neuzeit
- Der Aristotelismus in Helmstedt
- Wissensproduktion an der Universität Helmstedt
- Helmstedter Professorenhaushalt
- Ornament und Instrument
PURL: http://diglib.hab.de?link=036
Finanzierung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
Laufzeit: April 2021 – September 2023
Projektbeteiligte: Dr. Bertram Lesser (Bearbeiter)