Innerhalb der bibliothekarisch-wissenschaftlichen Informationsinfrastruktur wird sich mit dem Handschriftenportal die zentrale Instanz für digitale Informationen zu Buchhandschriften deutscher Kultureinrichtungen etablieren.
Die Herzog August Bibliothek ist im Rahmen dieses Projektes für die Definition und Pflege von Schnittstellen für den Datenim- und -export zuständig sowie für das Formulieren von Ausgabeformaten wie z. B. die Katalogpublikation. Alle vier Institutionen beteiligen sich außerdem an intensiven Datenergänzungs- und -qualifizierungsmaßnahmen.
Das Handschriftenportal (HSP) soll als das zentrale deutsche Repositorium für Buchhandschriften des Mittelalters und der Neuzeit fungieren, unter Einbeziehung verwandter Objekte wie Fragmente, Rollen, Wachstafeln, Einzelblattüberlieferungen, Handschrift-Druck-Symbiosen oder separierte Einbände. Das Portal wird standardisierte Erschließungsdaten unterschiedlicher Tiefe gebündelt anbieten und mit den Digitalisaten zusammenführen. Neue Erschließungsdaten werden über ein Erfassungstool und über Schnittstellen in das System gelangen. Der Nachweis der Digitalisate wird zumindest über Links in die lokalen Präsentationen erfolgen, angestrebt wird aber eine möglichst weitgehende Präsentation innerhalb des Systems auf der Grundlage des IIIF-Standards.
Weitere Informationen finden Sie im Forschungsportal zum Projekt.
In Kooperation mit der Staatsbibliothek zu Berlin, der UB Leipzig und der BSB München
PURL: http://diglib.hab.de/?link=098
Finanzierung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
Laufzeit: 2018 – 2025
Projektbeteiligte: Dr. Christian Heitzmann (Kontakt), Torsten Schaßan (Kontakt), Ingo Frank (ehem. Bearbeiter), Marc Schneider (Bearbeiter), Pia Geißel (ehem. Bearbeiterin)