Kann man sich für eine Religion entscheiden? Und was heißt das? Der Vortrag geht aus von der komplizierten religiösen Situation der 1520er Jahre: Unklar war, wer sich eigentlich wofür oder wogegen entscheiden sollte oder konnte. Erst im Laufe des 16. Jahrhunderts wurden die Konturen der Konfessionen und damit auch die möglichen Entscheidungsoptionen klarer. Daher behandelt der Vortrag die Frage: Wie erzählen (in diesem Fall) Individuen eigentlich Jahrzehnte später von ihrer Reformationsentscheidung? Vereindeutigen sie die religiöse Lage der 1520er Jahre in der Rückschau? Und erzählen sie überhaupt von einer Entscheidung?
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