Wolfenbüttel, 08. November 2024
Wenn es heute um jüdisches Leben geht, dreht sich die Diskussion – insbesondere in Deutschland – meist um den Holocaust, den arabisch-israelischen Konflikt oder Antisemitismus. Dabei ist das Judentum die älteste der monotheistischen abrahamitischen Religionen, das bedeutet eine jahrtausendealte Kultur und Philosophie. Mirna Funk greift in ihrem aktuellen Buch acht Theorien der jüdischen Ideengeschichte auf, und bringt sie in Dialog mit dem »Jetzt«. Dazu gehört z. B. »lashon hara«, das Verbot der üblen Nachrede, oder »tikkun olam«, die Pflicht, die Welt zu verbessern. So eröffnet Funk eine neue Perspektive auf politische Debatten, Streitkultur und Persönlichkeitsentwicklung: lebensnah, philosophisch fundiert und einzigartig.
Mirna Funk, 1981 in Berlin geboren, ist deutsche Schriftstellerin, Journalistin und freie Autorin. Sie studierte Philosophie und Geschichte an der Humboldt-Universität Berlin. Als freie Autorin schreibt sie Artikel und Kommentare zum Thema jüdisches Leben, Lifestyle und Kunst. 2015 veröffentlichte sie ihren erfolgreichen Debütroman „Winternähe“, für den sie mit dem Uwe-Johnson-Förderpreis für das beste deutschsprachige Debüt ausgezeichnet wurde. Zuletzt erschien im Februar 2024 „Von Juden lernen“. Mirna Funk lebt in Berlin und Tel Aviv.
Anmeldung erforderlich!
Eintritt: 7 €
Einlass: 18:30 Uhr, Beginn: 19:00 Uhr
Veranstaltungsort: Gartensaal im Lessinghaus, Lessingplatz 2, 38300 Wolfenbüttel
Kontakt: E-Mail: ed.ba1732277956h@grp1732277956rutlu1732277956k1732277956, Tel.: 05331/808-203.
Foto: Mirna Funk. © Dudy Dayan