Rundgang

 

 

 

 

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24. (Kat. Nr. 55)

Jean-Jacques Manget: Traité De La Peste. Recueilli, Des Meilleurs Auteurs Anciens & Modernes. Genf: Planche 1721. [59] Bl., 560 S., [13] Bl., 34, 208 S.; 12º.
Signatur: Mi 139

Besondere Vorsorgemaßnahmen waren für die Menschen zu treffen, die Kranke betreuten. Während Dienstboten nur empfohlen wurde, sich umsichtig zu verhalten, praktizierten die Heiler spezielle Verfahren. Neben den schon im Zusammenhang mit Kethams Darstellung geschilderten Praktiken, kam Anfang des 17. Jahrhunderts das Tragen einer speziellen Schutzkleidung von Ärzten in Gebrauch, die die am Ende des Pestvorkommens in Europa verfaßte kompilatorische Darstellung des Genfer Arztes Johann Jacob Manget (1652-1742) im Bild zeigt.

Aufgeschlagen: Frontispiz: Kleidung eines Pestarztes. Sie bestand aus einem den Körper ganz umhüllenden Mantel aus luftundurchlässigem Material, Schutzhandschuhen und Kopfbedeckung sowie der markanten Maske mit Augenschutz und der schnabelartigen Nase, die vor der Pest schützende Räucherstoffe enthalten sollte.

 
 

 

© Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel 2005