Athanasius Kircher an Johann Georg Anckel, den Agenten Herzog
Augusts d. J.: Empfangsbestätigung der Cryptomenytices des
Herzogs. Rom: 14. Juli 1664.
Kircher hatte in der sich über Jahre erstreckenden Vorbereitungszeit
für seine eigene, Universalsprachen und Kryptographie gewidmeten
Polygraphia nova das Kompendium Herzog Augusts zwar gekannt,
bat jedoch erst ein Jahr nach deren Erscheinen am 4. Januar 1664
Anckel um ein Exemplar der Cryptomenytices. Sechs Monate
später konnte er deren Empfang bestätigen und erbat
nun das für ihn zweitwichtigste Werk des Selenus, nämlich
desssen "Schachspiel" von 1616.
HAB: BA II,5 397
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