20.10.2024: Caroline Jansky und Martin de la Iglesia im Podcast RaDiHum20
Zum Thema Digitales Publizieren haben Caroline Jansky und Martin de la Iglesia von der Zeitschrift für digitale Geisteswissenschaften (ZfdG) im Podcast RaDiHum20 gesprochen. Im Podcast gibt es nicht nur Einblicke in die fast 10-jährige Geschichte des Journals zu hören, sondern auch spannendes über die Arbeit hinter den Kulissen zu erfahren. Den Podcast gibt es überall zu hören, wo es Podcast gibt. Zum Podcast: RaDiHum20 Zur Projektseite der ZfDG: Zeitschrift für digitale Geisteswissenschaften – HAB
01.10.2024: Michael Wenzel und Martin de la Iglesia im Podcast arthistoCast
Über den Mehrwert von digitalen Editionen für die Kunstgeschichte geht es in Folge 15 des arthistoCast Podcast, bei dem Michael Wenzel und Martin de la Iglesia (HAB) zu Gast waren. Sie berichten aus dem DFG-geförderten Langzeitprojekt ‚Kommentierte digitale Edition der Reise- und Sammlungsbeschreibungen Philipp Hainhofers (1578-1647)‘. Ein zentraler Punkt des Gesprächs ist die Frage, wie in den digitalen kunsthistorischen Editionen der Umgang mit unterschiedlichen Medien-, Datei- und damit auch Darstellungsarten gestaltet wird. Den Podcast gibt es überall zu hören, wo es Podcasts gibt oder direkt auf der Website: #arthistoCast Folge 15
09.08.2024: „Ego Michael Praetorius subscribo“ – HAB erwirbt Autograph von Michael Praetorius
Ein bedeutendes Stück Musik- und Regionalgeschichte kehrt nach Wolfenbüttel zurück: Die Herzog August Bibliothek konnte ein einzigartiges, vom Hofkapellmeister eigenhändig unterzeichnetes Dokument erwerben. Es handelt sich um ein Exemplar der Wolfenbütteler Kirchenordnung von 1569, das den eigenhändigen Amtseid von Michael Praetorius enthält. Obwohl Praetorius‘ musikalisches Werk gut dokumentiert ist, sind autographe Dokumente von ihm selten. Zur Pressemitteilung.
01.08.2024: Fürstinnenbibliotheken und Wissenspraktiken im deutschsprachigen Raum des 18. Jahrhunderts. Rekonstruktion, Funktion und Bedeutung.
Ab Oktober startet ein neues Kooperationsprojekt zwischen der Herzog August Bibliothek und der Universität Trier. Das Projekt untersucht die 100 dokumentierten Fürstinnenbibliotheken im deutschsprachigen Raum des 18. Jahrhunderts. Die systematische Sammlungsrekonstruktion der Bibliotheken fürstlicher Frauen wird erstmals in größerem Umfang quantifizierende und vergleichende Aussagen zum Buchbesitz und zu den Buchpraktiken dieser Frauen ermöglichen. Zur Projektseite.
09.07.2024: Sammelband „Unbezahlbar? Vormoderne Sammlungsökonomie“
Der neu erschienene Sammelband „Unbezahlbar?“ geht der Frage nach der Existenz einer vormodernen Sammlungsökonomie aus unterschiedlichen Perspektiven und anhand diverser Sammlungspraktiken nach. Themen sind z. B. Mineralien, Grafiken und Bücher sowie das Vererben, Verschenken und Versteigern von Objekten. Der im Rahmen des Forschungsverbundes MWW entstandene Band ist nun frei auf der Open Access Plattform APIS verfügbar. Zum Sammelband: Unbezahlbar? | Apis (Manifold) (hab.de)
01.07.2024: Nachhaltigkeitsdeklaration für den Kulturbereich
Auf dem Weg zu einer nachhaltigeren Bibliothek hat die HAB die Nachhaltigkeitsdeklaration für den Kulturbereich unterzeichnet. Als Teil der bundesweiten Initiative verpflichtet sich die Forschungsbibliothek selbst zur Einhaltung von globalen Nachhaltigkeits- und Klimazielen. Dabei geht sie die doppelte Aufgabe an, klimaschädliche Emissionen in den eigenen Prozessen zu reduzieren und durch kulturelle Praxis für einen Wandel zu einer Nachhaltigkeitskultur zu sorgen.
27.06.2024: Neuerwerbung der Bilderbibel von Christine Luise
Aus Privatbesitz konnte die HAB eine Bilderbibel erwerben, die aus dem Besitz von Christine Luise, Herzogin von Braunschweig-Lüneburg (1671-1747) stammt. Es handelt sich um ein Präsentationsexemplar, welches sie von ihrem Ehemann Herzog Ludwig Rudolf (1671-1735) erhalten hat. Auf dem Titelblatt ist folgende Notiz geschrieben: „Heute d. 25. Appril 1725 hat mihr mein H[err] G[emahl] diese Bibel verehret“. Als ein persönliches Andenken gelangte das Stück zunächst nicht in die Wolfenbütteler Bibliothek.
03.06.2024: Das Repositorium der Herzog August Bibliothek ist online
Die neue Publikationsplattform bietet allen Interessierten Zugang zu digitalen Daten, die an der HAB entstanden sind und entstehen werden, unter anderem digitale Versionen von Print-Veröffentlichungen und erstellte Forschungsdaten. Das Repositorium ist nach verschiedenen Kriterien durchsuchbar und geht zunächst mit 40 Veröffentlichungen an den Start. Außerdem bietet das Repositorium auch freien Zugang zu Forschungsdaten, um Forschungsergebnisse langfristig nachvollziehbar zu machen und die Nachnutzbarkeit der Forschungsdaten nach den FAIR-Prinzipien zu gewährleisten. Die Inhalte des Repositoriums werden sukzessive erweitert. Zum Repositorium der Herzog August Bibliothek: HAB-Repositorium
26.04.2024: Neue Features des FID BBI
Der Fachinformationsdienst für Buch-, Bibliotheks- und Informationswissenschaft (FID BBI) erweitert sein Angebot an E-Books und Recherchemöglichkeiten!
Neben 2.000 fachrelevanten E-Books und diversen Forschungszeitschriften, die in den Katalog aufgenommen wurden, können Forschende nun auch eine Auswahl an wichtigen DIN- und ISO-Normen über den FID BBI beziehen. Zusätzlich wurde das Recherchetool verbessert und lässt die verschiedenen Fachgebiete des Fachinformationsdienstes differenziert anwählen.
25.04.2024: Zukunftstag an der Herzog August Bibliothek
Am Zukunftstag haben 16 Schüler*innen Einblick in die Arbeitswelt der Herzog August Bibliothek erhalten. Nach einer Führung durch die Bibliotheksräume haben sie die vielfältigen Tätigkeitsfelder kennengerlernt und konnten an kleinen Projekten in den einzelnen Abteilungen teilnehmen. Dabei haben die Schüler*innen Neues über Künstlerbücher, Handschriften, Faksimiles und die Restaurierung von Büchern gelernt, zudem ein Escape Game gespielt oder ihr eigenes Notizbuch im HAB Design entworfen.
04.04.2024: Startschuss SiN-Beratung
„Start in die Nachhaltigkeit“ (SiN) ist ein Beratungsprogramm der Bundesakademie für Kulturelle Bildung Wolfenbüttel und des Aktionsnetzwerks Nachhaltigkeit in Kultur und Medien, gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM). Die HAB gehört zu einer von acht Kultureinrichtungen, die in der zweiten Ausschreibungsrunde für das Programm ausgewählt wurden und über sechs Monate eine begleitende Beratung erhalten, um einen individuell zugeschnittenen, strategischen Nachhaltigkeitsprozess zu starten.
Am 04. April fand das Kickoff-Meeting mit den Beraterinnen Dr. Uta Atzpodien und Martina Keller statt.
01.04.2024: Orts- und Fernleihe
28.03.2024: Sammelband „Sammlung und Netz. Theoretische und Praxeologische Implikationen.“
20.03.2024: FAIR Data Fellowship – Jetzt bis zum 02. April bewerben.
07.03.2024: Neuerwerbung der Sammlung Deutscher Drucke an der HAB
08.02.2024: Anna Vorwerk-Stiftung unterstützt HAB-Stipendienprogramm
Mit einem Mietkostenzuschuss von monatlich 150 € unterstützt die Anna Vorwerk-Stiftung das Doktorandenprogramm der Herzog August Bibliothek. Zuletzt sahen sich die Stipendiat*innen durch die eingeschränkten Unterbringungsmöglichkeiten nach dem Verkauf des Feierabendhauses, sowie des Kurt-Lindner-Hauses mit höheren Mieten auf dem freien Wohnungsmarkt konfrontiert. Die Wissenschaftler*innen, die in der Regel nur für wenige Wochen oder Monate an der HAB arbeiten, sollen durch die Zustiftung an dieser Stelle entlastet werden.
Bei der Anna Vorwerk-Stiftung handelt es sich um die Nachfolgeinstitution der Feierabendstiftung. Das Stipendienprogramm für Doktorand*innen ist auf Initiative der Dr. Günther Findel-Stiftung und der Rolf und Ursula Schneider-Stiftung an der HAB eingerichtet worden.
25.01.2024: Der rote Faden. Neue Online-Ausstellung über die Künstlerbücher der Herzog August Bibliothek (2000-2020)
Die Online-Ausstellung zeigt eine Auswahl der buchkünstlerischen Erwerbungen der HAB aus den Jahren 2000 – 2020. 20 Künstlerbücher, die in ihren Themen, Materialien und Techniken ganz unterschiedlich sind, werden in den Blick genommen. Sie verdeutlichen, dass sich der rote Faden der Ankaufspolitik aus vielen Strängen konstruiert, aber durchaus verwoben ist. Die Ausstellung basiert auf der gleichnamigen Publikation herausgegeben von Peter Burschel, Sarah Janke und Alexandra Serjogin: Der rote Faden – HAB. Hier geht es zur Ausstellung bei Google Arts & Culture: Der rote Faden – Künstlerbücher der Herzog August Bibliothek (2000-2020)
19.01.2024: Ausschreibung Bibliotheksreferendariat an der HAB
Seit dieser Woche läuft die Ausschreibung für den bibliothekarischen Referendariatsjahrgang 2024-26. Bis einschließlich den 15. Februar können Interessent*innen über das Portal der niedersächsischen Landesbibliothek ihre digitalen Bewerbungsunterlagen einreichen.
Weitere Informationen zu den Ausschreibungen und zum Bibliotheksreferendariat erhalten Sie auf der Webseite der Landesbibliothek.
Für einen Einblick in das Referendariat an der Herzog August Bibliothek empfiehlt sich die aktuellste Folge des hauseigenen Podcasts „HAB gehört“: „Wie wird man Bibliothekar*in?“
09.01.2024: Loeb Classical Library und weitere neue E-Ressourcen
Die HAB hat in den vergangenen Monaten eine Auswahl an neuen Online-Ressourcen in das Portfolio aufgenommen und für Nutzende zugänglich gemacht.
Darunter befindet sich unter anderem die 1911 begründete Loeb Classical Library, in der inzwischen mehr als 500 Editionen griechischer und lateinischer Autoren, jeweils mit englischer Übersetzung und einem knappen Textapparat, erschienen. Im Frühjahr und im Herbst werden, analog zur Veröffentlichung der Printausgaben, neue Bände dem digitalen Angebot hinzugefügt. Das digitale Angebot der Reihe bietet eine Volltextdurchsuchbarkeit, die in der erweiterten Suche jeweils auch auf das Original (verso) oder die Übersetzung (recto) beschränkt werden kann.
Die Digital Loeb Classical Library ergänzt somit ab sofort die gedruckten Bände in den Signaturenbereichen AL 19-0500 (griech. Bände) und AL 26-0300 (lat. Bände) im Freihandbestand des Zeughauses.
Einen Überblick über alle aktuell verfügbaren elektronischen Medien finden Sie hier!
14.12.2023: Ulrich Johannes Schneider ist neuer Präsident der GdF
Bei der Mitgliederversammlung der GdF am 23. November 2023 ist Ulrich Johannes Schneider zum neuen Präsidenten der Gesellschaft der Freunde der Herzog August Bibliothek gewählt worden. Gleichzeitig wurden in den Vorstand wiedergewählt Ulrike Andrulat, Jill Bepler, Peter Burschel, Maike Schmidt und York Steifensand. Die Ämter im Vorstand sind: Präsident (Schneider), Stellvertreterin des Präsidenten (Bepler), Geschäftsführer (Burschel) und Schatzmeisterin (Andrulat). Die Vorsitzende der American Friends of the HAB, Beth Plummer, ist als Gast im GdF-Vorstand. Mehr…
23.11.2023: Cafeteria im Zeughaus wieder uneingeschränkt nutzbar
Nach dem Einbau einer Stützkonstruktion ist die Decke über der Cafeteria gesichert. Diese war aufgrund eines Wasserschadens instabil geworden. Im kommenden Jahr wird die abgehängte Decke vollständig saniert. Bis dahin steht dem Aufenthalt und der Nutzung der Cafeteria außer ein paar Holzstützen nichts im Wege.
21.11.2023: La Belle Anglaise: HAB unterstützt DFG gefördertes Projekt
Die Herzog August Bibliothek beteiligt sich am Projekt „La Belle Anglaise: Die Büchersammlerin Luise Dorothea von Sachsen-Gotha-Altenburg als Vermittlerin englischer Kultur“. Am Seminar für Kirchengeschichte der Universität Göttingen angesiedelt, wird das Projekt seit dem 1. November 2023 von der ehemaligen Mitarbeiterin der HAB, Dr. Gabriele Ball, betreut. In Zusammenarbeit mit der Forschungsbibliothek Gotha (FBG), der Forschungs- und Studienstätte für (außer-)europäische Kulturgeschichte respektive das Forschungszentrum Gotha (FZG) und der Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen (SUB) unterstützt die HAB das Projekt mit Fachwissen und Forschungsinfrastruktur, unter anderem in Bezug auf die Methoden der Digital Humanities in puncto Rekonstruktion historischer Bibliotheken. Mehr: DFG fördert historische Bibliotheksforschung – Georg-August-Universität Göttingen.
20.11.2023: Forschung, Bibliothek, Kultur. Der Jahresbericht der HAB für die Jahre 2021 und 2022 liegt vor
Der neueste Jahresbericht der Herzog August Bibliothek umfasst mit 80 Seiten zwei Jahrgänge: 2021 und 2022. Im Fokus stehen neben Berichten zum 450. Jubiläum der HAB im Jahr 2022 Themen aus allen Tätigkeitsbereichen der Wolfenbütteler Bibliothek: wissenschaftliche Veranstaltungen, Projekte, Bibliothekarisches, Digitalisierung, Restaurierung und Erhaltung, Publikationen, Ausstellungen und nicht zuletzt Zahlen, Daten und Fakten. Eine PDF-Version des Berichts kann im Downloadbereich rechts heruntergeladen werden.
23.10.2023: Ausschreibung Künstlerbuchpreis 2024
Auch für das Jahr 2024 schreiben die Herzog August Bibliothek und die Curt Mast Jägermeister-Stiftung gemeinsam den Künstlerbuchpreis aus. Die Ausschreibung richtet sich sowohl an etablierte Buchkünstler*innen als auch den künstlerischen Nachwuchs und lädt dazu ein, ein Konzept für ein Künstlerbuch einzureichen, das einen Bezug zu den Beständen oder Themen der Herzog August Bibliothek aufweist. Der Künstlerbuchpreis ist mit 6.000 EUR dotiert und der Möglichkeit eines vierwöchigen Forschungsaufenthalts an der Herzog August Bibliothek verbunden. Mehr…
19.09.2023: Neues Postdoc-Stipendium für ostmitteleuropäische Wissenschaftler*innen in Gotha, Halle und Wolfenbüttel (3 Monate)
Das Forschungszentrum Gotha der Universität Erfurt, die Franckeschen Stiftungen zu Halle und die Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel vergeben für das Jahr 2024 erstmals ein dreimonatiges Stipendium an eine*n exzellent promovierte*n Wissenschaftler*in aus dem ostmitteleuropäischen Raum für die Erforschung ihrer Bestände. Das internationale Stipendienprogramm steht allen historisch orientierten Fachrichtungen offen. Es fördert Projekte, die sich auf die Erforschung der Bestände aller drei Einrichtungen ausrichten, diese miteinander verbinden und in Beziehung setzen. Voraussetzung ist ein klar begründeter Bezug auf die jeweils vor Ort vorgehaltenen Bestände. Mehr…
20.04.2023: Forschung: Der Stein der Weisen?
In einem Konvolut mit alchemischen Handschriften der HAB befinden sich geheimnisvolle Materialproben in einem kleinen Papierumschlag. Um was handelt es dabei? Ist es gar der legendäre Stein der Weisen, der unedle Metalle in Gold und Silber verwandeln kann? Auch wenn letzteres eher unwahrscheinlich ist, wurden die kleinen Kristalle anlässlich eines Forschungsprojekts im Braunschweiger Fraunhofer Institut für Schicht und Oberflächentechnik analysiert.
In weiterer Auswertung entpuppten sich die Steinchen der Weisen als ein Gemisch von Blei, Bleinitrat und Bleioxid mit Spuren von Nickeloxid. Die Probe weist erstaunlich viel elementares Blei auf. Das Gemisch findet sich in der Natur so nicht, da Blei selten und Bleinitrat wasserlöslich ist und Nickel in der Regel vermischt mit anderen Metallen, wie etwa Eisen, vorkommt, die in der Probe nicht enthalten sind. Das Gemisch dürfte demnach alchemisch hergestellt worden sein. Blei wurde alchemisch als ein Ausgangsmaterial zur Herstellung von Gold betrachtet, weil es ähnlich schwer und weich ist wie dieses. Im Rahmen des Forschungsprojekts „Epistemischer Wandel: Stadien der frühneuzeitlichen Alchemie“ arbeitet PD Dr. Ute Frietsch an einer Rekonstruktion des authentischen Kontexts der Probe.
02.03.2023: Ausstellungs- und Veranstaltungsräume in der Bibliotheca Augusta schließen bis auf Weiteres
Die Musealen Räume der Bibliotheca Augusta werden ab April 2023 nicht mehr zugänglich sein. Davon betroffen sind nicht nur Besuche und Führungen durch die Ausstellungsräume, sondern auch Veranstaltungen wie Vorträge und Konzerte. Mehr…
08.02.2023: Buch des Monats Februar 2023 der AG SDD
Das seit dem frühen 20. Jahrhundert verschollene Kölner Gesangbuch des Herausgebers Friedrich Spee von Langenfeld (1591-1635) gilt als prägend für die Geschichte des katholischen Kirchengesangs:
Friedrich Spee von Langenfeld: Außerlesene/ Catholische/ geistliche Kirchengesäng : von Pfingsten/ biß zum Aduent/ [et]c. Weinacht Jubel/ [et]c. Fasten gesäng/ [et]c. Oster Jubel/ [et]c. Wallieder/ [et]c. Vnd Allerley durch das gantze Jahr zu singen. Gedruckt zu Cölln, Bey Peter von Brachel, 1623.
Erworben von der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel (Xb 12° 541)
25.01.2023: Online-Ausstellung Wir machen Bücher – 450 Jahre Herzog August Bibliothek
Die Jubiläumsausstellung ist ab sofort auch online verfügbar.
18.01.2023: NS-Raubgut unter den Zugängen der Herzog August Bibliothek 1933–1969
Die strukturierte Überprüfung der Bestände der Herzog August Bibliothek auf mögliche NS-Raubgut-Sachverhalte wird nach dem Beginn der systematischen Erforschung des Themenkomplexes („NS-Raubgut unter den antiquarischen Erwerbungen der Herzog August Bibliothek seit 1969“) mit dem aktuellen Vorhaben fortgesetzt. Mehr …
22.11.2022: Neue Imagefilme
Aus der Perspektive eines Buches
Im Jahr 1572 gründete Herzog Julius seine Bibliothek. Zeitzeugen, die darüber berichten könnten, gibt es längst keine mehr. Oder etwa doch? Das Lectionarium missae, das in der Herzog August Bibliothek mit der Signatur Cod. Guelf. 244 Helmst. bewahrt wird, kam im Zuge der Reformation, kurz vor der Bibliotheksgründung, nach Wolfenbüttel. Die qualitätvoll illuminierte Handschrift, entstanden in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts im Benediktinerkloster St. Ludgeri vor Helmstedt, hat den Großteil der 450 Jahre währenden Bibliotheksgeschichte zunächst in der Bibliotheca Julia und anschließend in der Bibliotheca Augusta verbracht. In diesem Video erzählt sie ihre Geschichte und zugleich die Geschichte der Herzog August Bibliothek.
Das Große Stammbuch und Reiserelationen Philipp Hainhofers
Der Augsburger Kunstunternehmer Philipp Hainhofer (1578-1647) ist eine der bedeutendsten Persönlichkeiten der Sammlungs- und Kunstpolitik der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts nördlich der Alpen. Er konzipierte, beauftragte und vermittelte nicht nur in hohem Maße artifizielle Kunstkammerobjekte, sondern dokumentierte auch von ihm besuchte Kunstkammern und Orte in seinen Reiserelationen. Der größte geschlossene Bestand seines schriftlichen Nachlasses wird in der Herzog August Bibliothek bewahrt, darunter sämtliche Reiserelationen, zwei Stammbücher, die Kopierbücher seiner Geschäftskorrespondenz, große Teile der Korrespondenz mit Herzog August d. J. (1579-1666), Beschreibungen seiner Kunstschränke und seine Lautenbücher. Diese Bestände sind für die Erforschung des kulturellen und politischen Handelns der deutschen Höfe in der Zeit vor und während des Dreißigjährigen Krieges von größter Bedeutung. An der Herzog August Bibliothek widmen sich derzeit zwei Forschungsprojekte dem Nachlass Philipp Hainhofers. Sie werden in diesem Video vorgestellt.
Sponsoringleistungen, Spenden, Schenkungen und Werbungen
Die Niedersächsische Landesregierung hat am 01.04.2014 Änderungen der Richtlinie zur Korruptionsprävention und Korruptionsbekämpfung in der Landesverwaltung beschlossen. Danach sind die angenommenen Sponsoringleistungen, Spenden, Schenkungen und Werbungen mit einem Wert ab 1.000 € im Einzelfall zeitnah zu veröffentlichen. Die angenommenen Leistungen der HAB können Sie für das Jahr 2023 und 2024 einsehen.